Dagmara Kraus

Die Ikone der experimentellen Poesie studierte Komparatistik und Kunstgeschichte in Leipzig, Berlin und Paris und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut und publiziert seit 2008. Für ihre dichterische Tätigkeit erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, darunter den Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung 2017, den Kasseler Förderpreis für Komische Literatur 2018 und den Basler Lyrikpreis 2018. Als Übersetzerin beschäftigte sie sich u.a.mit dem polnischen Dichter Miron Białoszewski, dem sie mit Murfla und die Blocksbärte (Wunderhorn 2022) einen Band widmet, in dem sie sich eingehend mit der Arbeit dieses „ausgewiesenen Sonderlings der polnischen Nachkriegsliteratur und Guru einer ganzen Generation linguistisch orientierter Dichter“ beschäftigt. 


Bereits mit ihrem Debüt kummerang (kookbooks 2012) und dem Folgeband kleine grammaturgie, (roughbooks 2013) erobert die Lyrikerin ihren Platz in der obersten Riege der Experimentallyrik.

In präzise gearbeiteten Verfahren spürt die Dichterin der Sprache – bzw. als multilingual Arbeitende den Sprachen nach, schafft neue (Klang)Universen, assoziiert, anagrammiert und lässt sich von ihrem Sprachmaterial treiben. Auch ein Kinderbuch zählt zu ihrem Oevre: alle nase diederdase (kookbooks 2017)

Lesung am 30. September 2023: Dagmara Kraus liest im Rahmen des W. H. Auden Poesiefests in Kirchstetten.

 

Nationalität: Polen / Deutschland

Wohnort: Straßburg

Aufenthalt: September 2023

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